In den letzten Tagen sind im Garten und auch draußen in der Natur viele bunte Blüten erschienen. Wer genau hinschaut, entdeckt alle Farben: rot, violett, blau, weiß und auch viele gelb blühende Pflanzen. Ich habe am Rand des Fußweges der Schenkenberger Straße in Jeserig binnen 10 min vier verschiedene Arten entdeckt. Den Löwenzahn kennt Ihr alle, er ist auf dem ersten Foto zu sehen. Etwas zerzaust vom Regen. Das 2. Foto zeigt Frühlings-Greiskraut, das hat bei dem Regen sein Blütenblätter etwas eingerollt. Bei Sonnenschein werden sie ausgestreckt und die Blüte sieht gleich viel größer aus. Greiskraut heißt diese Pflanze, weil von der Blüte nach dem Verblühen so ein paar dünne weiße Härchen übrig bleiben. Diese haben den Botaniker, der die Pflanze benannt hat, an das dünne Haar alter Leute erinnert. Und Greis ist ein altes Wort für „sehr alte Leute“. Foto Nr. 3 zeigt eine Wolfsmilch. Diese Pflanze heißt so, weil sie einen (übrigens schwach giftigen) weißen Milchsaft enthält. Ihre Blüten stehen in Dolden zusammen und sind blaßgelb mit einem grünlichen Schimmer. Bei Wikipedia im Internet fand ich eine tolle Nahaufnahme eines Ausschnitts aus so einer Blütendolde (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Euphorbia_cyparissias_quadrat.jpg). Die ist auf dem 4. Foto zu sehen.

Schaut Euch beim nächsten Spaziergang doch mal um, ob Ihr diese Pflanzen auch entdecken könnt. Im Garten blühen auch noch gelbe Tulpen, der Ranunkelstrauch ist voll mit puscheligen gelben Blütenbällchen und ob der Besenginster am Rand des Grundstücks meines Nachbarn eine Gartenpflanze ist oder von allein sich dort angesiedelt hat, muss ich meinen Nachbarn mal bei Gelegenheit fragen. Besenginster gibt es nämlich sowohl als Wildstrauch als auch als Gartenpflanze. Ihr seht den Strauch auf dem Foto Nr. 5. Diese Pflanze heißt Besenginster, da man früher aus ihren Zweigen Besen angefertigt hat. Wenn Ihr so einen Strauch seht, fasst ihn mal an! Dann werdet Ihr merken, dass die Zweige ziemlich hart und dabei aber noch biegsam sind. Man kann sich gut vorstellen, dass man mehrere Zweigen zusammenbinden und dann damit auch fegen kann.

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