Die Brombeere gehört zu den Rosengewächsen. Das heißt, sie ist verwandt mit der Hagebutte und auch mit der Kletterrose, die bei uns an der Hauswand hochwächst. Brombeeren ranken gern am Boden lang und klettern auch in Sträucher oder Bäume hinein. Damit versucht die Pflanze, möglichst viel Licht zu bekommen. Denn wie alle grünen Pflanzen betreibt die Brombeerpflanze Fotosynthese. Das bedeutet, sie braucht Sonnenlicht, um aus Wasser und Kohlenstoffdioxid (aus der Luft) Traubenzucker zu produzieren. Den braucht sie, um Energie für alle ihre Lebensprozesse zu gewinnen (so wie wir was zu essen benötigen). Die Brombeere vermehrt sich gern durch sogenannte Ausläufer, das sind Triebe, die bis zu 6 m lang werden können. Das kann im Garten ganz schön Arbeit machen, da man sie immer wieder zurückschneiden muss. Es sei denn, man wünscht sich einen reinen Brombeergarten 😉

Ab August reifen die leckeren Früchte, sie werden von grün zu rot und dann zu blauschwarzen, saftigen, leckeren Beeren. Jetzt im Juni kann man die jungen grünen Blätter für einen Kräutertee sammeln. Auf den Fotos seht Ihr Nahaufnahmen der Brombeere. Die Stängel und auch die Blattrippen an der Unterseite der Blätter sind stachelig, schön aufpassen beim Abpflücken! Ich nehme immer die hellgrünen, weichen Blätter von der Spitze der Pflanze und auch nur von Brombeerranken, die mindestens einen halben Meter über dem Erdboden stehen. Da kann eigentlich dann kein Wild-oder Haustier drauf gepinkelt haben 😉  . Die Blätter kann man gleich frisch zu Tee machen, einfach eine Handvoll mit kochendem Wasser übergießen und 4-5 min ziehen lassen. Oder man trocknet sie. Dafür legt man sie an einen trockenen, schattigen Ort, bspw. eine dunkle Ecke in der Küche. Niemals in die Sonne, dann werden sie braun und verlieren alle gesunden Inhaltsstoffe!

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