Der Holunderstrauch

Der Holunder blüht zur Zeit an allen Ecken und Enden und wer Holundersirup mag, sollte jetzt Blüten sammeln gehen! Für Sirup werden sie frisch genutzt, wer Tee aus den Blüten machen möchte, kann sie an einem schattigen Ort zum Trocknen auslegen und nach 2-3 Wochen in seine Kräuterteesammeldose packen.

Wenn Ihr Sirup machen wollt, müsst Ihr vor dem Sammeln noch die anderen Zutaten besorgen oder besorgen lassen 😉 Hier kommt mein Rezept für Holundersirup:

Ihr benötigt: 20 Blütendolden vom Holunder, 2 Zitronen, 50 g Zitronensäure (gibt es in der Apotheke), 1,5 kg Zucker, 1,5 l Wasser

Wenn Ihr Zitronen im Supermarkt kauft, sind sie meistens mit Chemikalien behandelt, damit sie nicht am Zitronenbaum von irgendwelchen Insekten angefressen werden. Daher kann man von diesen Zitronen die Schale nicht mitnutzen. Wenn Ihr unbehandelte Zitronen kauft, kann die Schale mitgenutzt werden. Die Zitronen werden in Scheiben geschnitten und diese mit den Blütendolden, dem Zucker und der Zitronensäure in ein großes Gefäß gegeben (ich nehme einen Steinguttopf, es geht aber auch ein großer Kochtopf). Das Wasser wird auf dem Herd zum Kochen gebracht und dann wird alles im Topf mit dem kochenden Wasser übergossen. Anschließend umrühren, damit sich der Zucker auflöst. Ich nehme braunen Rohrzucker, der ist nicht ganz so süß. Nach dem Umrühren wird das Gefäß an einen kühlen Ort gestellt (bspw. in den Keller) abgedeckt und für 3 Tage dort stehen gelassen. Aber an jedem Tag müsst Ihr einmal nachschauen und gut umrühren! Am 3. Tag könnt Ihr das Ganze durch ein Sieb gießen und habt nun fertigen Holundersirup. Je nach persönlichem Geschmack verdünnt man ihn mit mehr oder weniger Wasser, das könnt Ihr ausprobieren. Ich fülle ihn in kleine Glasflaschen und friere diese ein. Dabei müsst Ihr darauf achten, dass die Flasche nicht ganz voll ist. Beim Einfrieren dehnt sich nämlich der Holundersirup aus und sprengt die Flasche, wenn es zu voll ist!

2 Kommentare

Liebe Beatrix,
vielen Dank für das tolle Rezept.
Das werden wir ausprobieren.
Liebe Grüße Julian und seine Mama Alexandra

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